Ein Trio teilte sich den Festsieg

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal

Das Innerschweizer Jubiläumsschwingfest brachte drei Sieger hervor. Weil sich Joel Wicki und Christian Stucki im Schlussgang resultatlos trennten, vermochte Christian Schuler noch aufzuschliessen. Mit Werner Suppiger und Joel Ambühl reihten sich zwei Athleten vom SK Wiggertal unter die Kranzgewinner.

Der Schwingklub Wiggertal reiste mit seinen elf besten Schwingern gut vorbereitet ins Rottal. Mit bisher 16 Saisonkränzen im Rücken schien das Selbstvertrauen gestärkt. Die Athleten
des SK Wiggertal mischten denn auch im Verlaufe des Wettkampfs munter in den vorderen Rängen mit. Doch am Ende durfte sich mit Routinier Werner Suppiger, Wauwil, und Toptalent Joel
Ambühl, Hergiswil, nur ein Duo mit dem Kranz auszeichnen lassen. Einen super Wettkampf lieferte der 20-jährige Joel Ambühl ab. Dank vier gewonnenen Gängen und einer Niederlage gegen den Schwyzer Eidgenossen Reto Nötzli hatte er das Eichenlaub bereits nach fünf Durchgängen auf sicher. Die abschliessende Niederlage gegen den Eidgenossen Mike Müllestein vermochte die Freude über seinen ersten Innerschweizer Kranz nicht zu trüben. Einen guten Wettkampf zeigte ebenfalls der zweite Wiggertaler Kranzgewinner Werner Suppiger aus Wauwil. Mit vier Siegen, einem Remis gegen Schwingerkönig Matthias Sempach und einer Niederlage klassierte er sich im sechsten Kranzrang. Nach seinem achten Innerschweizer Kranz meinte der Kammerjäger: «Ich bin zufrieden. Mir läuft es momentan gut. Heute habe ich mich einzig über die unnötige Niederlage im zweiten Gang geärgert. Zum Glück habe ich anschliessend den Tritt wieder gefunden.» Nicht richtig auf Touren kam dagegen Michael Müller aus Kottwil. Er verpasste den Kranz um einen halben Punkt. «Mental und körperlich war ich nicht gut drauf. Auch bin ich nicht richtig in den Wettkampf reingekommen », ärgerte sich der Dachdecker. Mit Marco Heiniger, Alexander Hirsiger und Toni Kurmann kämpfte im letzten Gang gleich ein Trio des SK Wiggertal um den ersten  Teilverbandskranz. Keiner von ihnen schaffte aber den erforderlichen Sieg und so mussten sie den Traum vom Innerschweizer Eichenlaub (vorerst) begraben. (Auszug Bericht von Erwin Schwarzentruber im Willisauer Bote vom 3. Juli 2018)