Mit Philipp Gloggner liess sich der einzige Eidgenosse im Starterfeld nach dem gewonnenen Schlussgang gegen den Klubkollegen Adrian Widmer als Sieger ausrufen. Die Wiggertaler Schwinger konnten erfreulich mithalten.

Bei zeitweise regnerischem Wetter traten 96 Schwinger zum Wettkampf an. Vor 500 Zuschauern zeichnete sich bald eine Dominanz der Athleten des gastgebenden Schwingklubs Rottal ab. Nach vier Gängen lagen nicht weniger als fünf Rottaler an der Spitze der Zwischenrangliste. Mit lauter Siegen gegen Urs Doppmann, Roger Müller, Daniel Achermann und Michel Müller lag Philipp Gloggner vor dem Ausstich in Front. Trotz einem Gestellten im fünften Gang gegen Damian Egli erreichte Gloggner den Schlussgang. Sein Gegner, Adrian Widmer sicherte sich die Teilnahme an der Endausmarchung mit einem Sieg über den Oberseetaler Christan Huser. 

Nach einem ersten Abtasten wurde Gloggner offensiver und nach gut dreieinhalb Minuten konnte er einen Angriffsversuch mit Kreuzgriff von Widmer kontern und am Boden zum Resultat überdrehen. Gloggner wollte den Sieg nicht überbewerten, freute sich aber über den ersten Sieg am Rottal Schwinget. " Ich war mir meiner Favoritenrolle bewusst. Jeder Gegner muss aber zuerst besiegt werden. Wenn es sich dabei um Klubkollegen handelt, die einen bestens kennen, erleichtert die dies Aufgabe nicht", meinte der Gewinner des Rindes Dubina. Mit Reto Gloggner klassierte sich der Bruder des Siegers auf dem Ehrenplatz. Der Schlussgangteilnehmer Adrian Widmer belegte mit Damian Egli den dritten Platz. 

Gute Platzierungen der Wiggertaler Schwinger

Trotz der Abwesenheit von fünf Kranzschwingern, die am Stoss Schwinget im Einsatz standen, konnten die Wiggertaler Schwinger schöne Erfolge feiern. Der Egolzwiler Christian Wyss und der Grosswanger Christoph Bernet belegten gemeinsam mit je vier gewonnenen Gängen den vierten Rang. Eine noch bessere Rangierung vergab Reto Schärli mit einer Niederlage im letzten Gang gegen den nachmaligen Zweiten Reto Gloggner. Trotzdem reichte es Reto, mit ebenfalls vier gewonnenen Kämpfen, für den sechsten Rang. Mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang konnte sich der Kottwiler Michael Müller im achten Rang platzieren.