René Suppiger, als einziger Eidgenosse auf dem Michelskreuz ob Root gestartet, wird seiner Favoritenrolle gerecht. Im Schlussgang bezwingt er den Ruswiler Roger Bürli. Als bester Wiggertaler klassiert sich Reto Schärli im 4. Rang.

Der traditionelle Michelskreuzschwinget gelangte zum 59. Mal zur Austragung. Bei meist gutem Wetter verfolgten rund 1000 Zuschauer die Wettkämpfe auf der kleinen Rigi. Nach den Kantonalfesten in der Innerschweiz und dem Stossschwinget pausierten verschiedene Spitzenschwinger. So hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, mit guten Resultaten auf sich aufmerksam zu machen. Insgesamt waren 78 Schwinger, davon zwanzig Kranzer, am Start. Der Eidgenosse René Suppiger startete gegen den nachmaligen Schlussgangteilnehmer, Roger Bürli mit einem Remis. Anschliessend liess er sich gegen Urs Doppmann, Josef Lustenberger, Damian Egli und Reto Schärli lauter Siegeskreuze notieren. Mit seinem Status als Eidgenosse, wurde er dem punktgleichen Damian Stöckli für den Schlussgang vorgezogen. Sein Gegner in der Endausmarchung, Roger Bürli, siegte nach dem Startunentschieden ebenfalls vier Mal und hatte nach fünf Gängen einen Viertelpunkt mehr auf seinem Konto.

 Starker Schlussgang von Suppiger

Im Schlussgang fackelte der Surseer nicht lange und ging vehement in den Angriff über. Nach kurzer Gangdauer gewann Suppiger mit innerem Haken platt und konnte das Rind "Nivea" als Siegerpreis in Empfang nehmen. Der Lokalmatador Roman Zurfluh konnte den Wettkampf auf dem Ehrenplatz abschliessen.

Reto Schärli zeigte einen starken Wettkampf. Mit vier gewonnenen, einem gestellten und einem verlorenen Gang (gegen den nachmaligen Sieger René Suppiger) konnte sich der Langnauer als bester Wiggertaler im vierten Rang klassieren. Ebenfalls auf vier gewonnene Gänge kam der Willisauer Simon Achermann. Dies brachte ihn auf den 6. Schlussrang. Sein Bruder Christoph belegt mit drei gewonnenen und zwei gestellten Gängen den 8. Rang. Auf Rang neun folgen mit Patrice und Kilian Bühler zwei junge Athleten des Schwingklub Wiggertal.