Zwei Wiggertaler im Schlussgang

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal

Marvin Hegi und Marius Muff vom SK Wiggertal stiessen am Samstag beim Wiggertaler Nachwuchsschwinget in Altbüron bis in den Schlussgang vor. An ihrem Heimfest vermochten sie aber nicht zu reüssieren. Während Hegi bei den Ältesten verlor, musste sich Muff bei den Jüngsten mit einer Punkteteilung zufriedengeben.

Bericht und Fotos Erwin Schwarzentruber

Am vergangenen Samstag stand in Altbüron am Wiggertaler Nachwuchsschwinget der Schwingsport wieder einmal im Mittelpunkt. Letztmals war dies vor genau 40 Jahren der Fall gewesen, als hier der Luzerner Kantonale Nachwuchsschwingertag ausgetragen worden war. Nur ein paar ältere Klubmitglieder des SK Wiggertal vermochten sich noch an diesen Anlass zu erinnern.

Nun hauchte ein motiviertes OK vom Schwingklub Wiggertal unter der Leitung von Hans Dubach, Ufhusen, dem Schwingsport im Hinterländer Dorf neues Leben ein. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Fest und dem Ablauf. Auch die Festwirtschaft ist erfreulich gut gelaufen. Probleme hatten wir nur beim Aufbau, als starker Regen und Gewitter die Arbeiten behinderten», sagte Hans Dubach, der bereits zum dritten Mal an einem Wiggertaler Nachwuchsschwinget als OK-Präsident amtete. Umrahmt wurden die Zweikämpfe im Sägemehl von der Alphorngruppe Dagmersellen.

Schliesslich schrieben sich 180 motivierte Nachwuchsschwinger in die Teilnehmerliste ein und zeigten den rund 800 Zuschauern auf der Sportanlage Hiltbrunnen attraktiven Schwingsport. In den vier Kategorien mit den Jahrgängen 2006 bis 2013 setzten sich wie erwartet die Luzerner Favoriten durch.

Kein Glück im Schlussgang

Von den 36 angetretenen Jungschwingern vom Schwingklub Wiggertal sorgten Marvin Hegi, Willisau, und Marius Muff, Schötz, für Furore. Das Duo zeigte einen beherzten Auftritt und stiess bis in den Schlussgang vor. Bei den ältesten Jahrgängen 2006/07 qualifizierten sich Marvin Hegi und der Grosswanger David Achermann vom Schwingklub Rottal als Punkthöchste für den Schlussgang. In diesem setzte Hegi voll auf die Karte Angriff und kam zu einigen guten Siegchancen. Doch in der neunten Minute wendete sich das Blatt. David Achermann brachte Hegi mit innerem Haken zu Boden und vervollständigte mit Nachdrücken zum Siegesresultat. Dem Athleten des SK Wiggertal blieb immerhin der Ehrenplatz. Diesen teilte er sich mit seinem Klubkameraden Silvan Aregger aus Hergiswil. Joel Kurmann aus Willisau belegte Rang 4.

Für die zweite Schlussgangteilnahme für den SK Wiggertal sorgte Marius Muff in der Kategorie der Jahrgänge 2012/13. Im finalen Duell setzte er Marcel Brand aus Schüpfheim mächtig unter Druck. Doch der Siegeswurf wollte nicht gelingen. So trennten sich die beiden nach zehn Minuten unentschieden. Als lachender Dritter erbte Simon Wobmann aus Schwarzenberg den Kategoriensieg. Marius Muff fiel nach dem Remis noch auf den 4. Schlussrang zurück. Aron Schaller, Altbüron, Simon Brunner, Fischbach, Kilian Bucher, Menznau und Florin Stadelmann, Pfaffnau, klassierten sich ebenfalls in den Auszeichnungsrängen.

Zwei weitere Sieger

In der Altersklasse der Jahrgänge 2008/09 dominierte Noe Müller aus Römerswil. Der Athlet vom Schwingklub Rothenburg feierte mit sechs gewonnenen Gängen einen überlegenen Sieg. Im Schlussgang bettete er den Emmentaler Fabian Berger bereits im ersten Zug mit Kurz platt ins Sägemehl. In dieser Altersklasse vermochten sich mit Raphael Schumacher, Zell, Norik Bieri, Willisau, Ivan Erni, Altbüron, Louis Huber, Wauwil und Michael Rölli, Altbüron fünf Nachwuchsschwinger des SK Wiggertal eine Auszeichnung zu sichern. Ebenfalls einen überlegenen Triumph mit sechs gewonnenen Gängen realisierte Lauro Zenklusen, Schachen, in der Kategorie der Jahrgänge 2010/11. Im ausgeglichen verlaufenen Schlussgang besiegte der Nachwuchsathlet vom SK Wolhusen in der dritten Minute Matteo Bucher vom SK Surental mit Kurz. Jonas Muff, Schötz, und Andi Schumacher, Zell, sicherten dem gastgebenden SK Wiggertal in dieser Kategorie zwei weitere Auszeichnungen.

Mit ihrer offensiven Schwingerarbeit machten die Nachwuchsschwinger in Altbüron beste Werbung für den Schwingsport